HUMUS, der KLIMARETTER in deinem eigenen Garten. In den Jahrzehnten unserer betrieben Landwirtschaft, haben wir die Natur und den Boden ziemlich stark in Anspruch genommen. Wir haben ihn nicht richtig gepflegt und versorgt. Wir haben ihn eher wie eine Weihnachtsgans ausgebeutet. Die Folgen sind sehr weitreichend. Vor allem für zukünftige Generationen.
Allerdings sollten wir Mutternatur als eine Währung betrachten, die wir für ein Leben im Einklang der Natur verwenden sollten. Ein GEBEN und NEHMEN im gesunden Maße. Schließlich solten wir unseren Boden so betrachten:
BODEN = PFLANZE und TIERE = MENSCHEN
Schauen wir uns diese Gleichung an, so können wir folgende Aussage treffen:
Ist der Boden gesund, so sind die Pflanzen gesund, die uns nähren. Sie tragen für unsere Gesundheit bei. Aus diesem Grund möchte ich in diesem Beitrag mehr auf diese wertvolle Ressource eingehen.
Humus ensteht durch die langsame und stetige Zersetzung von organischer toten Masse. Darunter zählen Pflanzenüberreste, abgestorbene Tierreste und Mist sowie Gülle.
Humus weißt eine dunkle Farbe auf, die nahezu schwarz ist. Diese Erde hat krümmelartige Strukturen. Außerdem riecht diese Erde nach frischer Blumen- oder Walderde. Anders formuliert: Diese Erde riecht angenehm.
Die beste Methode, um Humus herzustellen, ist die Kompostierung. Alternativ funktioniert auch eine Wurmkiste. Das ist eine Methode, die für Gärtner in der Stadt eine gute Alternative darstellt. Falles man einen Garten oder Rasenfläche zu Verfügung hat, so ist ein Mietkomposthaufen ideal. Für den Verrottungsprozess werden die kleinen Bodenlebewesen benötigt. Sie sind das A & O in diesem Vorgang.
Darunter zählen die Lebewesen, die wir mit dem bloßen Augen erkennen können. Es sind die kleinen Tierchen wie Regenwürmer, Larven und Insekten. Aber auch die unter vielen Gärtner unliebsamen Schnecken gehören dazu. Diese kleinen Helfer wühlen sich durch das Substrat und sorgen für die nötige Struktur der hochwertigen Erde. Dadurch scheiden sie Enzyme und Fermente aus, die für die Pflanze von großer Bedeutung ist. Sogar der Schneckenschleim ist besonders nährstoffreich und fördert die Humusbildung.
Das sind die ganzen Mikroorganismen wie Effektive Mikroorganismen oder auch Pilze. Über die Pilze habe ich bereits einen spannenden Artikel verfasst. Den findest du hier.
Diese sorgen zusätzlich für die Remineralisierung und Humifizierung bei dem Zersetzungsvorgang.
Die anorganischen Stoffe wie Kohlenwasserstoff werden auf Mohlekühlebene zersetzt. Diese langkettigen Strukturen werden zu kurzkettigen Mohlekühle heruntergebrochen, sodass die Pflanze die mineralische Stoffe besser absorbieren können. Darunter zählen zum Beispiel Mineralien wie Phosphat.
Nicht alle Substanzen werden sofort abgebaut. Huminstoffe entstehen durch eine langsame Zersetzung und hilft dadurch, dass die krümmelartige Struktur entsteht. Das erhöht das Wasserspeicherungsvermögen und hält die Nährstoffe im Boden gebunden. Eine Ausschwemmung ist dadurch weniger möglich.
Außerdem wird Kationaustauschkapazität. Zu den basischen Kationen zählen zum Beispiel Magnesium, Calcium und Eisen. Diese werden langsam von der Pflanze absorbiert.
Nicht alle Substanzen werden sofort abgebaut. Huminstoffe entstehen durch eine langsame Zersetzung und hilft dadurch, dass die krümmelartige Struktur entsteht. Das erhöht das Wasserspeicherungsvermögen und hält die Nährstoffe im Boden gebunden. Eine Ausschwemmung ist dadurch weniger möglich.
Außerdem wird Kationaustauschkapazität. Zu den basischen Kationen zählen zum Beispiel Magnesium, Calcium und Eisen. Diese werden langsam von der Pflanze absorbiert.
Kommen wir nun zum wichtigen Teil dieses Artikels. Warum sollten wir überhaupt für einen guten Humus sorgen. Wechle Vorteile bringt dieser mit sich?
Wie ich bereits erwähnt habe, werden die Nährstoffe kontrolliert an die Pflanze abgegeben. Ganz nach ihren Bedürfnissen. Der gewöhnliche Mensch mag es auch nicht, wenn er sich einmal richtig satt essen kann und dadurch sich träge fühlt und den kommenden drei Wochen auf seine Mahlzeiten verzichten muss.
Der Humus dient einfach als Nährstoffdepot und die Pflanze kann besser auf den Kohlenstoff, Stickstoff und das Phosphat über die Wurzel zugreifen. Eine bessere alternative zu der Methode in der konvetionellen Landwirtschaft. Dort werden die chemischen Dünger auf die Pflanze verteilt, die sie nicht alle aufeinmal vewerten kann. Ein Großteil der Substanzen gehen verloren oder reichern sich im Grundwasser an.
Die Bodenstruktur ist sehr wichtig für eine nachhaltiges Zuhause der Pflanzen und Kleinstlebewesen in dem Boden. Die Pflanzen strecken ihre Wurzel durch den Boden hindurch und können in tiefere Schichten vordringen. Dadurch kann sich besser die Luft in den Boden anreichern. Die Luft besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff. Das benötigen die Pflanzen unteranderem für ihre Photosyntese. Natürlich handelt es sich bei den kleinen Mikroben und Regenwürmer um aerobe Wesen. Auch sie benötigen wie wir Menschen Sauerstoff.
Das ist eines der wichtigsten Punkte meiner Ansicht nach. Die Bewässerung ist für viele Gärtner sehr aufwendig und zeitintensiv. Durch Humus wird das Wasser besser gespeichert und die Pflanzen überstehen längere Dürren und Trockenperioden. Dafür müssen sie einfach ihre Wurzel auch in die tieferen Schichten des Erdreiches bringen. Das macht die Pflanze kräftiger, stabiler und widerstandsfähiger. Es ist sowieso nicht zu empfehlen die Pflanzen mit Wasser zu verwöhnen. Dadurch bildet sie keine tiefe Wurzeln. Warum sollte sie sich auch den Aufwand machen, wenn sie an der Oberfläche gut versorgt wird.
Ein hervorragendes Projekt, welches die besonderen Fähigkeiten von Humus aufzeigt ist das Sekem Projekt. Die einheimischen Menschen bauen ganze Felder von Obst und Gemüse an und das in der Wüste. Das ist einfach WUNDERBAR!!
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Auch für unsere Umwelt ist Humus ein entscheidener Erfolg. Humus ist in der Lage Kohlenstoff zu binden und diesen nur langsam an die Umwelt abzugeben. So wie es auch die Natur vorgesehen hat. Wir haben es uns zur Gewonheit werden lassen, alles auf fossile Brennstoffe zu setzen. Dadurch setzen wir Kohlenstoff, welches über Millionen von Jahren angesammelt worden ist, auf einmal frei. Mit diesen Mengen kommt das Ökosystem nur schwer zurecht.
Viele Menschen diskutieren über den Klimawandel und wie dieser effektiv verhindert werden können. Auch viele Debatten in der Politik finden statt. Bevor wir uns in tiefe Streitgespräche stürzen und die Schuld jemand anders geben wollen, sollten wir in Aktion tretten. Der WANDEL beginnt bei unsere eigenen Haustür und bei uns selbst. Daher beginne und leiste DEINEN Beitrag für eine nachhaltige Welt.
In diesem Punkt möchte ich nocheinmal auf die Ursachen hinweisen, wie wir unsere Böden auslaugen. Es ist für mich persönlich das festzustellen, damit wir aus unseren Fehlern lernen. Es ist nicht gut, wenn wir diese einfach vertuschen und so tun, also ob nichts gewesen wäre.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Profitmaximierung weniger Menschen dazu veranlasst, dass die Landwirte billig und schnell produzieren müssen. Daher verwenden sie Stickstoffdünger, um die Pflanzen so schnell wie möglich zum Wachstum zu bringen. Die Folge davon ist, dass die Pflanze schnell wächst und ihre Zellwände werden anfälliger für patogene Schädlinge. Damit die Ernte nicht dadurch verloren geht, werden Fungizide und Pestizide verwendet. Jedoch werden auch dadurch die guten Mykorriza Pilze und mirkoben abgetötet. Diese sorgen für ein gesundes Pflanzenwachstum.
Selbstverständlich ist die Monokulutur, die betrieben wird, mit verantwortlich. Durch die Permakultur, das heißt Pflanzen die sich gegenseitig ergänzen, werden verschiedene Ebenen des Bodens durch die Wurzel aufgewühlt. Erbsen und Kartoffeln bilden ein gutes Team.
Natürlich führen auch die schweren Maschinen dazu, dass der Boden weiter verdichtet wird und die Pflanzen nicht mehr die Möglichkeit haben, tief in die Erdschichten vorzudringen. Solch ein Boden ist auch anfällig für Erosionen!!
Die folgende Schwarzpacht – das Ruhen des Bodens – hat negative Auswirkungen. Der Boden kann nur Leben, wenn auch Leben auf diesen stattfindet. Daher ist es auch wichtig, nach einer erfolgreichen Ernte, einen speziellen Gründünger anzubauen. Dieser kann für die neue Saison dann schließlich in den Boden mit eingearbeitet werden. Das ist eine Nahrungsquelle für die kleinen Lebewesen.
Die Hebammen der Pflanzen müssen auch gepflegt werden.